Der verwundete Garten

Der verwundete Garten, 2017 eine fotokünstlerische Intervention

Im September 2015 beginnen Abrissarbeiten direkt an meinem Zaun im Garten. Das Nebengrundstück wird mit Hilfe von Baggern zu einem Ort der Verwandlung – staubig und lärmend vollzieht sich täglich der Prozess der Auflösung auf der „ anderen Seite“. Große Schaufelbagger reißen Gebäude ein, als wären es Dinosaurierarme, die Pappmachée-Landschaften niederwalzen. Es heißt, kontaminierte Erde soll abgetragen werden. 8 Meter tiefe Bohrungen stehen an. Eine alte Gartenhütte und 9 Bäume werden in diesem Zusammenhang innerhalb von wenigen Tagen von dem Grundstück verschwinden.

Die Verwundung des Gartens hinterlässt in mir selber das Empfinden einer Wunde.

Nach vielen Tagen der lärmenden Umwälzungen entsteht eine neue Haltung zu der „anderen Seite“, ein neuer Raum kann sich öffnen und von irgendwoher kommt der Satz zu mir...


„Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, und die anderen Windmühlen.“ 


Die entstandene fotografische Serie dokumentiert die Transformation eines innerstädtischen Grundstücks im Zeitrum eines Jahres.


Die entstandenen Doppelbelichtungen verdichten den Prozess der "Transformation" in einer Serie von Foto-Drucken auf bebürstetem Aluminium.

Die entstandene fotografische Serie dokumentiert die Transformation eines innerstädtischen Grundstücks im Zeitrum eines Jahres.
Die entstandenen Doppelbelichtungen verdichten den Prozess der "Transformation" in einer Serie von Foto-Drucken auf bebürstetem Aluminium.
Bild 1 - Bild 4: Der verwundete Garten 1 - 4 / 2017 – Foto-Druck auf gebürstetem Alu-Dibond,  30 x 30 cm, Auflage 7
Share by: