Fotografien einer Heimat-Landschaft im Wandel
20. März bis 18. April 2021 im Stadtmuseum Weilheim
„Brutstätten des Wandels liegen oft in den Schnittpunkten verschiedener Kulturen „
(Matthias Horx)
Auf der Suche nach einem zeitgemäßen Bild von Heimat, begann ich im März 2020 mit der Erkundung der „Landschaft“ meiner Umgebung. Der Ansatz war, eine „Heimat-Serie“ jenseits von Tradition und Brauchtum - außerhalb der gängigen Klischees - mit einer dokumentarisch beschreibenden Bildsprache zu erzählen.
Der gleichzeitige Beginn der globalen Corona-Pandemie grenzte den Radius meiner Streifzüge gewaltig ein und lenkte den Blick auf Themen der Region, die sich in einem Prozess des Wandels befinden - da wo sich eine Urbanisierung des ländlichen Raums vollzieht entstehen Sollbruchstellen für Transformation.
Die Großbaustellen meiner unmittelbaren Umgebung betrachte ich als „Metaphern“ dieses unaufhörlichen Wachstums- und Gestaltungsprinzips im Dialog zwischen Mensch und Natur.
Es sind Orte, die das Thema Veränderung, Wandel und Transformation
auf sehr materielle Weise sichtbar machen und aktuelle Fragen aufwerfen - nicht zuletzt die einer Verantwortung.